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Tauchärztliche Untersuchung
Eine tauchärztliche Untersuchung (auch „Tauchtauglichkeitsuntersuchung“) dient der medizinischen Beurteilung, ob eine Person gesundheitlich in der Lage ist, sicher zu tauchen – sei es im Freizeit- oder Berufstauchen.
Inhalte einer tauchärztlichen Untersuchung:
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Anamnese (medizinische Vorgeschichte, z. B. Atemwegserkrankungen, Kreislaufprobleme)
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Allgemeine körperliche Untersuchung
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Blutdruck- und Pulskontrolle
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Lungenfunktionsprüfung (ggf. Spirometrie)
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Ruhe-EKG (je nach Alter evtl. auch Belastungs-EKG)
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HNO-Status (z. B. Trommelfell, Druckausgleich)
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Urinuntersuchung
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Laborwerte (je nach Alter und Vorerkrankungen)
Die Untersuchung folgt in der Regel den Empfehlungen der GTÜM (Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin) oder vergleichbarer internationaler Standards.
Gültigkeitsdauer:
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Bis 18 Jahre: jährlich
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18–39 Jahre: alle 3 Jahre
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Ab 40 Jahren: jährlich empfohlen
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